Kath. Kirchenstiftung Lengfeld
Kath. Kindertagesstätte St. Maria
Hauptstr. 3
In diesem Beitrag sind Getränke-, Material- und Wirtachaftsgeld inklusive.
1. Vergabe der Krippenplätze
Sollten die vorhandenen Plätze nicht für alle angemeldeten Kinder ausreichen, wird nach folgenden Kriterien vergeben:
•Notlagen
•Alleinerziehende berufstätige Eltern
•Berufstätige Eltern
•Geschwisterkinder
•Buchungszeiten
•Anmeldedatum
•Wohnsitz in Lengfeld/Bad Abbach
Was wir bieten können
Wir wollen, dass die Eltern ihre Kinder mit einem guten Gefühl zu uns bringen können.
Eltern sollen wissen, dass ihre Kinder bei uns gut betreut, gepflegt und gefördert werden.
Wir bieten:
- Flexible Betreuungszeiten mit einem strukturierten Tagesablauf
- eine gut vorbereitete, individuelle Eingewöhnungszeit
- zuverlässige, individuelle Betreuung, Pflege und Förderung der Kinder
- eine liebevolle und freundliche Atmosphäre
- Hilfe, Unterstützung und Begleitung bei der Erziehungsarbeit
- regelmäßiger Austausch zwischen Elternhaus und Fachpersonal über den Entwicklungsstand des Kindes
- einen erleichterten Wiedereinstieg ins Berufsleben
- gleichaltrige Spielpartner für die Kinder, die gleichzeitig Anregung und Abwechslung bieten
- zuverlässige, gut aus-und fortgebildete Teammitglieder, die zu den Kindern eine zuverlässige, starke und tragfähige Beziehung aufbauen
- gleichaltrige Spielpartner für die Kinder, die gleichzeitig Anregung und Abwechslung bieten
- nicht zuletzt eine Einrichtung in der katholischer Glaube gelebt und danach gehandelt wird
Die Kinder sollen sich in unserer Einrichtung wohl und angenommen fühlen.
Wir wünschen uns Kinder, die gern zu uns kommen – weil es ihnen bei uns gefällt.
Jedes Kind hat das Recht auf Bildung, Mitsprache und Mitgestaltung(Partizipation). Auch ist jedes Kind akzeptiert, gleichberechtigt, kann selbstbestimmt so weit möglich überall teilhaben, unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Behinderung und Religion(Inklusion).
2.EINGEWÖHNUNG IN DER KRIPPEEin guter Start in der Krippe ist das A und O. Nur wenn die Eingewöhnung gelingt, ist gutes pädagogisches Arbeiten möglich.
Wir gehen in diesen schwierigen Anfangswochen sensibel und professionell vor. Durch regelmäßige Fortbildungen vergrößert sich der Erfahrungsschatz des Krippenpersonals und fließt in die Arbeit mit ein.
Die Eingewöhnungszeit umfasst in der Regel zwischen 4 und 6 Wochen.
In den ersten Tagen besuchen die Kinder zusammen mit ihrer Bezugsperson die Krippe. In der zweiten Woche findet der erste Trennungsversuch statt. Anschließend bleiben die Kinder eine kurze Zeit allein bei uns – allmählich dehnen wir die Anwesenheit auf die vollständige Buchungszeit aus.
Da das Einleben in die Krippe eine sehr sensible Phase ist, gestalten wir diese ganz individuell je nach Kind. In intensiven Gesprächen mit den Eltern lernen wir die Kinder vorab kennen und können somit richtig auf deren Signale reagieren. Wir bieten den Kindern für die Eingewöhnungszeit eine feste Bezugsperson und somit Sicherheit und Geborgenheit.
Während der Eingewöhnungszeit unterstützen wir die Eltern bei Fragen oder Unsicherheiten durch Gespräche und Informationsmaterial. Dies vermittelt den Eltern Sicherheit im Umgang mit ihren Kindern in dieser anstrengenden Zeit. Um die Eingewöhnungszeit für Kinder und Eltern positiv zu gestalten ist eine intensive Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Krippenteam nötig.
3. TAGESABLAUF Je nach Buchungszeit kann ab 7.00 Uhr ein Kind in die Krippe gebracht werden.
Bis ca. 9.00 Uhr – während der Freispielzeit – haben die Kinder die Möglichkeit im Gruppenraum zu spielen, Bücher anzuschauen, zu singen, malen oder puzzeln.
Um 9.00 Uhr gibt es Brotzeit für alle gemeinsam – anschließend findet ein Morgenkreis mit Spielen, Liedern, Bilderbüchern, etc. statt.
Nach der Körperpflege (Gesicht, Hände waschen, wickeln, Zähneputzen usw.) gehen wir bei schönem Wetter in den Garten, fahren mit den Krippenwägen spazieren oder spielen wieder im Gruppenraum. Wir nutzen diese Zeit auch für altersgemäße Angebote wie: Malen, Basteln, Kneten, Spiele, usw..
Um 11.00 Uhr gibt es Mittagessen. Anschließend geht der Großteil der Kinder schlafen.
Die Abholzeiten richten sich nach den Buchungszeiten.
Für die Kinder, die am Nachmittag noch die Einrichtung besuchen gibt es nochmals eine kurze gemeinsame Brotzeit und Spielezeit bis zum Abholen.
Um möglichst wenig in den individuellen Tagesrhythmus jeder Familie einzugreifen, haben wir keine ganz festen Bring- und Abholzeiten festgelegt – doch bis spätestens 8.30 Uhr sollten alle Kinder da sein.
4. ESSEN IN DER KRIPPE In der Krippengruppe nehmen wir alle Mahlzeiten zusammen ein. Das Essen ist nicht nur Essen sondern ein Gemeinschaftserlebnis.
Wir frühstücken gemeinsam um 9.00 Uhr und Mittagessen gibt’s um 11.00 Uhr. Nachmittags gibt es gegen 14.00 Uhr nochmals eine Brotzeit.
Die Kinder erleben durch einen strukturierten Tagesablauf und durch Regelmäßigkeit alles was zum Essen dazugehört:
- wir beten und singen vor dem Essen
- wir wünschen uns einen guten Appetit
- wir fangen gemeinsam zu essen an
- während des Essens bleiben wir am Tisch sitzen
- wir lernen durch Übung und am Vorbild anderer Kinder den Umgang mit Besteck und das altersgemäße ordentliche Essen und Trinken kennen
- wir schaffen eine gemütliche Atmosphäre beim Essen und regen Gespräche unter den Kindern an
Die gemeinsamen Brotzeiten, das gemeinsame Mittagessen ist in unserer Krippe ein wichtiges, tägliches Angebot, dem wir im Tagesablauf mit genügend Zeit Sorge tragen.
Wir bieten den Eltern die Möglichkeit warmes Mittagessen für Ihre Kinder zu buchen.
Der Betrag wird monatlich mit dem Krippenbeitrag eingezogen.
Die Kosten für das Mittagessen fallen – anders als der Krippenbeitrag- nur 11 Monate im Krippenjahr an, im August wird kein Mittagessen berechnet.
Für die Kleinsten können die Eltern anfangs noch das Mittagessen von zu Hause mitbringen, spätestens ab dem Alter von 1 ½ Jahren entscheiden sich die Eltern, ob Sie Ihrem Kind Brotzeit mitgeben oder das warme Mittagessen buchen wollen.
5. SCHLAFEN IN DER KRIPPE Jedes Kind bekommt von uns seinen eigenen Schlafplatz in einem Schlafkörbchen. Da auch das Schlafbedürfnis, sowie die Schlafenszeiten der Kinder unterschiedlich sind, wird unser Schlafraum fast ganztägig genutzt.
Ab ca. 10.00 Uhr schlafen die ganz Kleinen, für die ein Vormittag zu lang wäre.
Ab ca. 11.30 Uhr geht ein Großteil der Kinder schlafen und nachmittags dürfen sich die Kinder, für die der Tag zu lange wird, nochmals ausruhen.
Wir richten uns mit den Schlafenszeiten nach den Wünschen der Eltern, doch in erster Linie zählen die Kinder und Ihre Bedürfnisse.
Wir zwingen die Kinder nicht liegen zu bleiben und zu schlafen.
6. WICKELN UND SAUBERKEITSERZIEHUNGVon zwei bis zweieinhalb Jahren ist das kindliche Gehirn frühestens reif genug um die Ausscheidungsfunktion zu kontrollieren.
Manche Kinder schaffen das relativ schnell, andere brauchen dazu einige Monate. Den richtigen Zeitpunkt signalisiert das Kind dann meist von alleine: es zeigt Interesse an dem Vorgang bei anderen und macht es nach.
Kinder, die das „Sauber werden“ als eigene Leistung empfinden (die nicht gedrängt oder zu früh trainiert werden) erleiden in der Regel auch keine Rückfälle.
Wie gehen wir in unserer Krippe mit dem Thema
Köperausscheidungen und Sauberkeitserziehung um:
- Körperausscheidungen sind etwas normales, wir behandeln sie nicht abwertend
- Wir wickeln jedes Kind im Lauf des Tages 1 – 3 mal und natürlich nach Bedarf.
- Einfühlsame Körperpflege ist ein wichtiger Bestandteil unsererPädagogischen Arbeit.
- Wir wünschen uns, dass die Kinder den körperlichen Kontakt beim Wickeln als etwas positives erleben.
- Wir üben keinen Druck auf die Kinder aus – auch nicht wenn die Eltern das wünschen.
- Wir warten bis die Kinder von sich aus Interesse bekunden und auf den Topf oder die Toilette gehen wollen.
- Wir unterstützen die Sauberkeitserziehung in der Krippe – die eigentliche Erziehung zur „Sauberkeit“ muss aber im Elternhausgeleistet werden.
7. UND ZUM SCHLUSS:
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen.
Sie wollen so ernst genommen werden wie sie sind, wie es ihrem Entwicklungsstand entspricht.
Wir wollen versuchen die Kinder auf ihrem Weg zur Eroberung der Welt zu unterstützen und liebevoll zu begleiten, sie in ihren ersten drei Lebensjahren sinnvoll und angemessen zu fördern